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Am 6. November ist die Ampel-Regierung zerbrochen. Kurz zuvor hat die FDP noch eine alte Idee wiederbelebt: Wenn die Menschen älter werden, sollen sie auch länger arbeiten. Doch sind die Liberalen überhaupt auf dem aktuellen Stand der Dinge?
Die Marktwirtschaft behandelt den Boden wie eine Ware. Dieser Systemfehler ist nicht leicht zu korrigieren. Doch das geltende Recht bietet dazu einige Handhaben.
Die Krankenkassenbeiträge werden im nächsten Jahr deutlich steigen. Dieser Kostensprung hat seine Wurzeln in Strukturmängeln des Gesundheitswesens, die Karl Lauterbach mit seinen Reformplänen vorerst kaum beseitigen kann.
Teure Mieten gefährden das System Stadt, warnt das DIW. Dahinter steckt die späte Einsicht, dass die „Ressource Bauland“ zum Fluch geworden ist.
Das Deutschlandticket wird teurer: Die Bahn muss als Aktiengesellschaft Mehreinnahmen erzielen, um die Kapitalerhöhung durch den Bund zu verzinsen. Höhere Preise für schlechtere Leistung. Anders geht es durchaus, wie ein Blick zum Schweizer Nachbarn zeigt.
Eine globale Mindeststeuer für Superreiche ist der neueste Vorstoß, um die zunehmende Schieflage zwischen Kapital und Arbeit etwas auszugleichen. Könnte sie erreichen, was bei der globalen Mindeststeuer für multinationale Unternehmen nicht durchsetzbar war?
Von KiTa-Krise bis Pflege-Notstand: Die soziale Reproduktion ist ökonomisch in die Enge getrieben. Wie es dazu kam und warum das vermeidbar wäre.
„If it’s not Boeing, I’m not going”, einst Slogan der Boeing-Mitarbeiter, ist nur noch Geschichte. Der Neoliberalismus hob eine einst große amerikanische Marke buchstäblich aus den Angeln.
Lange Zeit hat die Politik wirtschaftliche Risiken sozialisiert und Gewinne privatisiert. Ohne eine neue Sicht auf das, was Wertschöpfung ist, werden Innovationen weiter nur den Aktionären zugutekommen.
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